ADFC Aalen und Heidenheim fordern Radschnellweg - ADFC Heidenheim

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Kreisverband Heidenheim

Heidenheimer ADFC-Gruppe erkundet ersten Radschnellweg in B-W

Heidenheimer ADFC-Gruppe erkundet ersten Radschnellweg in B-W © Hans-Martin Hartmann

ADFC Aalen und Heidenheim fordern Radschnellweg

Seit 2021 setzt sich der ADFC Heidenheim nachdrücklich für eine Radschnellverbindung zwischen Heidenheim und Aalen ein.

Der Mobilitätspakt Aalen-Heidenheim hatte wegen der zunehmenden Verkehrsprobleme auf der B 19 u.a. eine „schnelle Radverbindung“ zwischen diesen Städten angeregt, die sich im Wesentlichen als Ausbau des Radwegs entlang der B 19 entpuppte, also nicht das, was man unter einer „Radschnellverbindung“ (baden-württembergische Bezeichnung für „Radschnellweg“) versteht. Gerade diese hätte aber das Potenzial, Umsteiger für den nahezu CO2 freien Verkehr zu gewinnen.

Im Sommer 2021 ließen sich über 20 Personen aus dem Landkreis zu einer ADFC-Exkursion zum ersten „Radschnellweg“ Baden-Württembergs zwischen Böblingen, bzw. Sindelfingen und Stuttgart animieren. Sie konnten dort die komfortabelste und sicherste Radinfrastruktur genießen, die es bisher in Baden-Württemberg gibt. Dokumentiert ist diese Erkundungstour durch ein Video (https://youtu.be/YdU3KOhUPj8 ).

Um die Jahreswende 21/22 entwickelte eine Arbeitsgruppe der ADFC-Kreisverbände Aalen und Heidenheim die Vision einer echten Radschnellverbindung zwischen beiden Städten. Eine solche ist 4 Meter breit, soll weitgehend ohne Steigungen und Kreuzungen verlaufen und so den Radlern ein schnelles Vorwärtskommen garantieren. Innerhalb von Gemeinden soll die RSV auf Fahrradstraßen verlaufen. Nach Auffassung der Arbeitsgruppe sollte dafür eine ruhigere Trasse westlich der Bahnlinie gewählt werden. Sie erarbeitete eine gemeinsame Presseerklärung und einen Brief an die Landräte der beiden Kreise, worin sie ihnen Gespräche anboten. Am 13.01.2022 berichtete die Heidenheimer Zeitung darüber.

Die Landräte nahmen weder das Gesprächsangebot des ADFC an, noch äußerten sie sich öffentlich zum weiteren Vorgehen.

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